Haaranalyse

Rapunzel laß’ dein Haar herunter – was verraten uns unsere Haare

Haarige Sache

Haare haben für den Menschen eine ganz spezielle Symbolik. Mit einem gesunden Haupthaar verbindet man ganz automatisch Gesundheit, Vitalität, Wohlbefinden, aber auch sexuelle Reize gehen von Haaren aus (Farbe rot!, Länge, Locken). Nichts ist schlimmer, kommt es zu Haarausfall (mehr als 100 Haare im Kamm, Waschbecken etc. pro Tag), zum Ergrauen des Haares oder Haarstrukturschäden durch falsche Pflege oder Manipulationen (Dauerwelle, Färben). Auch psychische Effekte werden mit dem Aussehen des Haares verbunden, kennt man doch den Zusammenhang: neuer Freund – neue Frisur, was man bei jungen Frauen oft bemerkt.

Haare symbolisieren Kraft und Gesundheit: erinnern wir uns an die biblische Geschichte von Samson, dem Gottgeweihten, der sich verpflichtete, sein Haupthaar ein Leben lang wachsen zu lassen. Seiner Haarpracht wurden übernatürliche Fähigkeiten zugeschrieben. Als er seiner Locken beraubt wurde, verlor er seine göttliche Kraft.

(unsere Azubi Frau Elsässer macht hier Eigenerfahrungen, auch Sie hat überschulterlange Haare, die seit Geburt wachsen …)

Die Symbolik der Haarpracht zeigt sich auch, geht es um Bestrafungen: in vielen Kulturen wurden Frauen, die eines unsittlichen Lebenswandels bezichtigt wurden, kahlgeschoren, genauso wurden auch Kriegsgefangene durch Kahlscheren degradiert.

Die Haarpracht wird aber auch für den Ausdruck politischer Gesinnungen genutzt: bunte Punkerköpfe oder Irokesenschnitte zeigen dies an.

Das Guiness-Buch der Rekorde berichtet von längsten Haarschopf der Welt (Abt eines indischen Klosters mit 7,93 m Länge).

Schöne Haare symbolisieren Gesundheit-Schönheit-Leistungsfähigkeit, kommt es aber zu Haarproblemen, so ist dies nicht nur von kosmetischer Relevanz, sondern oft stecken dahinter Gesundheitsprobleme, die man mit der Haaranalyse aufdecken kann.

Die Medizin begrenzt sich oft bei der Therapie auf Hormonbehandlungen, Antibiotika- oder Pilzbehandlungen, an die Therapie mit Mineralstoffen und Vitaminen wird leider viel zu wenig gedacht, Ursachenforschung nicht detailliert betrieben.

Das Haar

Unglaublich erscheint es uns, dass der Körper ca. 20 bis 30 m Haar pro Tag bildet, was eine entsprechend große Stoffwechselleistung darstellt (schnellwachsende Gewebe kann man optimal mit Zink fördern: Haut, Schleimhäute, Immunsystem und eben Haare!). Das einzelne Haar wächst ca. 0,4 bis 0,6 mm pro Tag. Je nach Haarfarbe befinden sich um die 100 000 Haare auf unserem Kopf, daher verkraften wir den normalen Verlust von bis zu 100 Haaren pro Tag unbemerkt.
Sind mehr Haare in Bürste, Waschbecken oder an den Kleidern zu finden, sollte man aufmerksam werden, eine krankhafte Veränderung im Organismus kann vorliegen.

Ein wichtiger Haarbestandteil ist die Haarwurzel, mit den haarfarbebstimmenden Haarpigmenten, und den ernährenden Blutgefäßen, der Talgdrüse (nur dort, wo sich Haare befinden, sind auch Talgdrüsen, wichtig für die Hautpflege!: Hände ohne Haare: hoher Pflegebedarf) und dem Haarbalgmuskel (wird er aktiv, so haben wir Gänsehaut, der biologische Sinn war die Drohgebärde, man erschien größer mit aufgestelltem Haarkleid, so wie Tiere dies tun).

Kopf- und Barthaare haben eine Lebensdauer von 3 bis 5 Jahren, Augenwimpern fallen schon eher aus (ca. 100 Tage Lebenszeit): Kennen Sie den Brauch, sich mit einer ausgefallenen Wimper etwas wünschen zu dürfen?

Das Haar ist ein biegsamer Hornfaden, der zu ca. 90% aus schwefelreichem Eiweiß besteht (v.a. Keratin). Der Hornfaden enthält ca. 0,23 bis 0,3% Mineralstoffe und Spurenelemente. Ebenfalls können beim Haarwachstumsprozeß Giftstoffe (Toxine) in den Haarschaft eingelagert werden.
Mit modernsten Analyseverfahren kann man sogar die Mißbrauchsgewohnheiten von Rauschgiftsüchtigen oder die Vergiftung bei Verbrechen mit Arsen aus den Haaren lesen.

Wachstumszyklen der Kopfhaare:

  • Wachstumsphase: 2 bis 7 Jahre

  • Ruhephase: 3 bis 4 Monate

  • Übergangsphase: 2 bis 4 Wochen

Ca. 85% der Haare befinden sich im Wachstumsstadium, ca. 12 % der Haare ruhen (die Ruhephase kann aber auch bis zu 3 Monaten dauern).
Je länger die Wachstumsphase ist, umso mehr Haare wachsen. Bei starkem Haarausfall ist meist die Ruhe- oder die Übergangsphase besonders lang, mit dem Resultat eines langsamen Haarwuchses und weniger Haaren (Dies geschieht vor allem auch bei der Chemotherapie: mehr Haare befinden sich in der Ruhephase, sie fallen vermehrt aus).

Graue Haare

Graue Haare sind eine Mischung aus pigmentierten und pigmentlosen Haaren. Damit einher geht eine Veränderung der Eiweißzusammensetzung des Haares, was wiederum den Mineralstoffgehalt des Haarschaftes beeinflusst: weniger Mineralstoffe und Spurenelemente können eingebaut werden, die grauen Haare sind dünner und leichter. Dieser Prozeß nimmt mit zunehmendem Lebensalter zu (Erbanlagen, Stoffwechselprobleme, Erkrankungen).
Graue Haare sind aber auch umgekehrt ein Zeichen für Nährstoffmangel!
Der Spurenelementegehalt der Haare wird durch innere Stoffwechselvorgänge bestimmt.
Diese sind abhängig von der Güte der Ernährung bei der täglichen Nahrungszufuhr und auch von der individuellen Einbaurate der Mikronährstoffe.

Bei der Behandlung von Haarproblemen ist Geduld notwendig – denken Sie an das langsame Wachstum des einzelnen Haares und das Durchlaufen der Wachstumsphasen!
Erste Fortschritte werden Sie aber dennoch nach 2 bis 3 Monaten feststellen. Haben Sie eine Haaranalyse durchführen lassen und eine initiierte Behandlung hat keinen Erfolg, so muss mit einer Analyse-Nachuntersuchung geklärt werden, welche Nährstoffe trotz Zufuhr nicht aufgenommen wurden, Verwertungsstörungen können so aufgedeckt werden.

(Literatur: Haut-, Haar- und Nagelprobleme: PhD Eleonore Blaurock-Busch
Wo kann ich Literatur zum Thema beziehen? Mail an max@moritzapotheke.de

Haarausfall

Ein krankhafter Haarausfall wird bei einem Haarverlust von mehr als 100 Haaren pro Tag erkennbar (sammeln und zählen!).
Wichtig ist aber auch das Verhältis der ausgefallenen zu den nachgewachsenen Haaren (Diagnose Arzt!).
Meist fallen Haare gleichmäßig aus, d.h. der Haarwuchs wird insgesamt dünner.
Falls nur einzelne Stellen betroffen sind, entstehen kreisrunde kahle Stellen, die dieser Art des Haarverlustes auch den Namen kreisrunder Haarausfall (Alopezia areata) gegeben haben. Die betroffenen Stellen können von Münz- bis Handtellergröße reichen.
Eine Ursache kann eine Pilzinfektion der Kopfhaut sein, v.a. wenn weitere Hautentzündungen vorliegen. Andere Ursachen sind Gürtelrose, Ekzeme, Behandlung mit Immunsuppressiva.

Ich will mehr wissen: Meine Frage stelle ich an max@moritzapotheke.de

Häufig ist der männliche Haarausfall (androgenetische Alopezie), der charakteristisch mit Geheimratsecken und einer kahlen Stelle am Hinterkopf einhergeht. Diese Stelle kann sich so vergrößern, daß nur ein Haarkranz übrigbleibt. Oft besteht zudem das Probleme der fettigen Kopfhaut.
Die Ursache liegt hier in der Hormonausstattung des Mannes, dessen Testosteron und eine Empfindlichkeit der Haarfollikel auf Testosteron einen verstärkten Haarausfall bewirken.

Ich will Informationen zur Therapie : e-mail an max@moritzapotheke.de

Ursache Gift

Auch hier gilt: Steter Tropfen höhlt den Stein: auch geringe Mengen summieren sich, bis chronische Überlastungen des Organismus mit Schwermetallen etc. zu Schädigungen bzw. Beeinträchtigungen des Allgemeinbefindens führen.
Bei akuten Vergiftungen kann nach ca. 48 Std. bereits kein Blut- oder Urinnachweis der Stoffe mehr betrieben werden, da die Stoffe über den Urin ausgeschieden sind oder in Geweben bereits abgelagert sind und dem Untersuchungskompartimenten Blut und Urin bereits entzogen sind.
Anhand der Haaranalyse kann eine Gewebebelastung aber noch nach 3-4 Monaten nachgewiesen werden.

Es gilt zu bedenken:

  • Kinder und andere Passivraucher nehmen geringe Giftdosen über Jahre hin auf

  • Jahrelanges Trinken von leicht belastetem Wasser (unter den gesetzlichen Richtwerten) kann belastend auf Gewebe und Organe wirken, v.a. wenn Mineralstoffdefizite vorliegen

Die Ablagerung geringer Schadstoffmengen in den Geweben kann im Lauf der Zeit zu Belastungen führen, die verschiedenartige, aber v.a. auch diffuse Krankheitsbilder hervorrufen kann (Amalgambelastung bei Amalgamplomben: Test bei uns erhältlich.

Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente

Mineralstoffe und Spurenelemente beeinflussen sich gegenseitig bei Wirkung und auch Aufnahme in den Organismus (biologische Wechselwirkung). Das biologische Gleichgewicht ist ausbalanciert, wenn alle Stoffe im richtigen Verhältnis zueinander stehen.
Wird z.B. zuviel Zink aufgenommen, ist der Eisenstoffwechsel gestört und umgekehrt. Nimmt man zu Eisenpräparaten Vitamin C – Haltiges (Orangensaft, Vitamin C-Brause), so kann die Aufnahme von Eisen viel besser erfolgen. Bei ausreichender Selenzufuhr (Mangelmineral) kann nur wenig Quecksilber aufgenommen werden – die Jodverwertung in der Schilddrüse wird verbessert.
Eine ausgewogenen Versorgung des Organismus mit allen essentiellen Vitaminen und Mineralstoffen und Spurenelementen ist daher auch notwendig, um die Schwermetallabwehr zu erhöhen. Der optimal versorgte Körper ist widerstandsfähiger.

Der folgende Mineralstoffkreis (aus Blaurock-Busch, Haut- Haar- u. Nagelprobleme) zeigt die Beeinflussungsmöglichkeiten der Mieralstoffe und verdeutlicht die Notwendigkeit, zu bedenken, was wie in welchen Dosierungen eingenommen wird, um das Gleichgewichtsgefüge ins Lot zu bringen oder dort zu halten.

Mineralstoffkreis

Ich möchte weitere Informationen und frage max@moritzapotheke.de

Mein Nährstoffbedürfnis

Nicht jeder diagnostische Test kann alles, da die getesteten Kompartimente, wie Blut, Urin, Haare oder Nägel unterschiedliche Parameter und Stoffwechselvorgänge zu überwachen helfen.

Vollblutanalyse

Blut ist unser Transportsystem für Vitamine, Mineralien, Abbauprodukte, Botenstoffe (Hormone), Baustoffe etc.
Blutwerte reflektieren meist einen Akutwert und Ist- Zustand.
Da der Körper immer versucht, die sog. Homöostase (konstante Blutwerte der wichtigsten Stoffe) aufrechtzuerhalten, z.B. zeigen erniedrigte Calciumwerte im Blut an, dass der Körper sein Speicherreservoir für Calcium, die Knochen, nicht anzapfen kann. Ursache hierfür ist u.U. eine hormonelle Störung von Schilddrüse, Hypophyse oder Vitamin D-Mangel.
Bei Osteoporosekranken findet man aber im Gegensatz hierzu trotz Calciummangel einen normalen Calciumblutspiegel, weil der Organismus den Sollwert für Calciumim Blut aufrechterhalten will.
Daher ist bei Osteoporotikern selbst bei normalen Blutcalciumspiegeln eine Haaranalyse ratsam.

Amalgam-Speicheltest

Die spektralanalytische Untersuchung des Speichels zeigt, ob vorhandene Füllungen, Kronen oder andere Zahnmaterialien vor und während der Kautätigkeit vermehrt Metalle freisetzt.
Das Testergebnis zeigt, ob zahnärztliche Behandlungen zum Entfernen der Metallfüllungen notwendig sind.

Ich will eine Haaranalyse durchführen lassen

Probennahme

Entnehmen Sie bitte an verschiedenen Stellen des Kopfes Haar nahe an der Kopfhaut (keine Wurzeln rausreißen, kurz über der Kopfhaut abschneiden) eine Menge Haare, die ca. 2 Eßlöffeln (6g) voll entspricht. Nur die ca. ersten 4 cm von der Kopfhaut her gesehen verwenden. Sind Ihre Haare getönt, dauergewellt oder anderweitig chemisch behandelt, so verwenden Sie bitte die entsprechende Menge Schamhaare. Bitte keine Achselhaare verwenden, da sie durch die Deo-Anwendung (Aluminiumchlorid) unbrauchbar sind.

Senden Sie uns Ihre Haarprobe in einem verschlossenen Umschlag, auf dem Sie außen Ihren Namen, Ihre Adresse und Telefonnummer vermerken, Ihr Alter, Vorerkrankungen und Beschwerden kurz notieren.

Stecken Sie den Umschlag in ein an uns adressiertes Kuvert und senden Sie es an uns:

Moritz Apotheke
90482 Nürnberg Laufamholz
Moritzbergstraße 53

Nach max. 2 Wochen erhalten Sie von uns eine genaue Auswertung der Untersuchungsergebnisse mit entprechenden Hinweisen und Tips. Für Rückfragen stehen wir jederzeit zur Verfügung (max@moritzapotheke.de)

Kosten

Die Kosten für die Haaranalyse ( 26 Elemente werden untersucht), belaufen sich auf 160,- € ( inkl. Mwst. und Versandkosten und ausführlichem Auswertungsbericht).

Wir freuen uns darauf, Sie kompetent beraten zu können!

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